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Branding

July 22, 2025

Was hinter der Wettbewerbsmatrix im Marketing steckt

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Strategisches Marketing beginnt mit Klarheit im Wettbewerb

Wer sind Deine stärksten Mitbewerber? Was bieten sie, das Du nicht hast? Und vor allem: Wo liegt Dein Wettbewerbsvorteil?

Genau hier setzt die Wettbewerbsmatrix an – ein zentrales Werkzeug, um nicht nur Konkurrenten zu analysieren, sondern auch fundierte Entscheidungen in Sachen Marktstrategie, Positionierung und Differenzierung zu treffen. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du eine solche Matrix sinnvoll aufbaust und wie sie Dir hilft, im richtigen Moment smarter zu handeln als Deine Konkurrenz.

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Was ist eine Wettbewerbsmatrix und warum brauchst Du sie im Marketing?

Die Wettbewerbsmatrix ist eine strukturierte Methode zur visuellen Darstellung und Analyse Deiner Mitbewerber. Sie hilft Dir dabei, verschiedene Unternehmen oder Angebote innerhalb eines Marktes anhand definierter Kriterien miteinander zu vergleichen.

Du kannst damit:

  • Stärken und Schwächen Deines Angebots erkennen
  • Deine Marktpositionierung hinterfragen oder optimieren
  • fundierte Benchmarking-Entscheidungen treffen
  • gezielt Deinen USP (Unique Selling Proposition) herausarbeiten

Kurz: Sie ist ein Werkzeug, das Dir einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen kann (wenn Du es strategisch richtig einsetzt).

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Mit der Wettbewerbsmatrix zur klaren Positionierung am Markt

Deine Zielgruppe entscheidet sich in der Regel nicht für das objektiv „beste“ Produkt, sondern für das Angebot, das am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen, Werten und Erwartungen passt. In einem immer dichter besetzten Markt ist es deshalb umso wichtiger, dass Du Dich klar differenzierst. Und genau hier kommt die Wettbewerbsmatrix ins Spiel.

Mit ihrer Hilfe kannst Du analysieren, wo Du aktuell stehst, wie Deine Marke wahrgenommen wird und wo noch strategisches Potenzial liegt. Die Matrix schafft Transparenz über Deine Marktposition und ermöglicht Dir, fundierte Entscheidungen zur Weiterentwicklung Deiner Positionierung zu treffen.

Für die Darstellung eignen sich unterschiedliche Kriterien, je nachdem, welche Branche oder Zielgruppe Du betrachtest. Typische Merkmale, die in der Matrix verwendet werden, sind zum Beispiel:

  • Preisniveau
  • Innovationsgrad
  • Markenbekanntheit
  • Servicequalität
  • Nachhaltigkeit
  • Design oder Usability

Indem Du zwei dieser Faktoren kombinierst, etwa Preis und Qualität, oder Innovationsgrad und Kundenservice, lassen sich Marktsegmente klar visualisieren. So erkennst Du auf einen Blick, welche Bereiche bereits gesättigt sind und wo sich möglicherweise strategisch interessante Lücken befinden, die Du gezielt besetzen kannst.

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Welche Rolle spielt die USP in der Wettbewerbsmatrix?

Die Unique Selling Proposition (USP) ist das Herzstück jeder Differenzierung. Innerhalb der Matrix zeigt sich oft sehr schnell, ob ein Unternehmen eine echte Alleinstellung hat – oder ob es einfach nur einer von vielen Anbietern ist.

Wenn Du Deine USP in Bezug auf Deine Mitbewerber sichtbar machst, erkennst Du:

  • Wo Du bereits klar positioniert bist
  • Wo Dein Markt gesättigt ist
  • Wo Chancen zur Innovation liegen

Eine Wettbewerbsmatrix kann also helfen, Deinen USP nicht nur zu definieren, sondern auch zu validieren.

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Die richtigen Vergleichskriterien wählen

Je nachdem, in welcher Branche Du aktiv bist, unterscheiden sich die Kriterien, die Du für Deine Matrix heranziehen solltest. Wichtig ist: Wähle objektive, relevante und vergleichbare Merkmale.

Mögliche Vergleichsdimensionen:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Zielgruppenansprache
  • Markenimage
  • Kundenservice
  • Technologische Kompetenz
  • Vertriebswege

Die Kombination aus zwei bis vier solcher Kriterien liefert Dir ein klares Bild über Deine Marktposition – und zeigt, wo Du kannst.

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SWOT-Analyse als ergänzendes Werkzeug

Eine Wettbewerbsmatrix bildet den IST-Zustand im Vergleich zum Markt ab. Wenn Du daraus Handlungsoptionen ableiten willst, solltest Du zusätzlich eine SWOT-Analyse durchführen. Sie ergänzt die Matrix durch:

  • Stärken und Schwächen (intern)
  • Chancen und Risiken (extern)

Die Kombination beider Werkzeuge ist Gold wert – etwa für Deine Marketingplanung, Markenstrategie oder zur Entwicklung eines neuen Angebots. Die Erkenntnisse lassen sich außerdem hervorragend in Pitch-Decks, Businesspläne oder Strategie-Workshops integrieren.

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So hilft Dir die Wettbewerbsmatrix bei der Markenstrategie

Gerade im Branding zeigt sich besonders deutlich, wie entscheidend eine klare Differenzierung und eine gezielte Positionierung sind. Denn Marken entstehen nicht im Unternehmen selbst, sondern im Kopf der Zielgruppe. Und genau dort findet der eigentliche Wettbewerb statt: um Aufmerksamkeit, Relevanz und Vertrauen.

Die Wettbewerbsmatrix kann Dir in diesem Prozess wertvolle Dienste leisten. Sie hilft Dir dabei, Markenbilder systematisch zu analysieren und zu verstehen, wie Deine Marke im Vergleich zu anderen wahrgenommen wird. Gleichzeitig erlaubt sie es Dir, Deine bestehenden Markenbotschaften zu hinterfragen – sind sie wirklich einzigartig, klar und verständlich?

Darüber hinaus macht die Matrix Lücken im Markt sichtbar, also Positionierungen, die bisher von keinem Mitbewerber besetzt wurden. Diese Insights geben Dir die Chance, gezielt neue Zielgruppen zu identifizieren und Deine Markenstrategie entsprechend auszurichten.

In Kombination mit einer fundierten Zielgruppenanalyse entsteht so ein starkes strategisches Fundament, auf dem Du nicht nur ein schönes Logo oder Design entwickelst, sondern eine relevante Marke mit Substanz und klarem Profil – eine Marke, die Menschen wirklich erreicht und sich langfristig im Markt behaupten kann.

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Wettbewerbsmatrix erstellen: Schritt-für-Schritt zur Marktanalyse

Hier eine einfache Anleitung, wie Du Deine eigene Matrix erstellst:

  1. Markt analysieren: Wer sind Deine wichtigsten Mitbewerber?
  2. Kriterien wählen: Welche zwei bis vier Faktoren sind entscheidend?
  3. Bewerten: Vergib für jedes Unternehmen Werte (z. B. 1–5).
  4. Visualisieren: Trage die Daten in ein Koordinatensystem ein.
  5. Interpretieren: Wo stehst Du? Welche Lücke kannst Du besetzen?
  6. Strategie ableiten: Passe Deine Marktstrategie gezielt an.

Tipp: Ergänze diese Analyse regelmäßig – Märkte verändern sich schneller, als Du denkst.

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Tools und Vorlagen für Deine eigene Wettbewerbsmatrix

Die gute Nachricht: Du brauchst kein High-End-Tool, um eine Wettbewerbsmatrix zu bauen. Schon mit Excel, Google Sheets oder PowerPoint kannst Du starten.

Hier ein paar praktische Tools und Vorlagen:

  • Canva – für schnelle Visualisierung
  • Miro – für kollaborative Workshop-Arbeit
  • Lucidchart – ideal für strukturierte Darstellungen
  • HubSpot oder SEMrush – für ergänzende Wettbewerbsanalysen
  • Vorlagen aus Business Intelligence-Tools, wie Tableau oder Power BI

Das Wichtigste ist: Die Matrix muss verständlich, visuell klar und regelmäßig gepflegt sein.

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Fehler vermeiden: So nutzt Du die Wettbewerbsmatrix richtig

Beim Arbeiten mit der Wettbewerbsmatrix gibt es einige typische Stolperfallen, die Du unbedingt vermeiden solltest.
Eine der häufigsten ist die Auswahl von zu vielen Kriterien, hier gilt ganz klar: Weniger ist mehr.

Wenn Du mehr als vier Merkmale gleichzeitig vergleichst, wird die Aussagekraft der Matrix verwässert und schwer verständlich. Ebenso wichtig ist, dass Du auf subjektive Einschätzungen verzichtest. Nur messbare, objektive Daten liefern Dir eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen.

Ein weiterer häufiger Fehler: Die Matrix wird einmal erstellt und dann nie wieder überarbeitet. Dabei ist sie kein statisches Dokument, sondern sollte regelmäßig aktualisiert werden, denn Märkte und Wettbewerber verändern sich ständig. Auch die Einschätzung Deiner Mitbewerber sollte auf echten Daten beruhen, statt auf Bauchgefühl oder Annahmen. Nur wenn Du mit verlässlichen Zahlen, Kundenfeedbacks und fundierten Marktdaten arbeitest, entfaltet die Wettbewerbsmatrix ihren vollen strategischen Wert.

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